Anna
Vor Weihnachten laufen schöne Serien im Fernsehen. Die darf das Mädchen mit Mama und Papa gucken. Das Mädchen ist 12 und es läuft „Anna“. Mama ist ganz hingerissen von dieser hübschen und talentierten jungen Tänzerin. Sie habe auch Ballett gemacht und wäre sehr gut gewesen. Wie grazil sich die junge Frau bewegt, wie wundervoll sie tanzt und wie zerbrechlich sie aussehen würde. Das Mädchen weiß, dass es nicht grazil ist, sich nicht elegant bewegen kann und meistens tollpatschig durchs Leben geht. Es wiegt auch keine 45kg sondern viel mehr. Einige Tage später besucht das Mädchen ihre alte Grundschullehrerin, sie heißt fast wie der Fuchs. Das dürfen die ehemaligen Schüler. Die Lehrerin schenkt dem Mädchen zum Abschied eine Tafel Schokolade, die das Mädchen noch vor dem Aufsperren des Fahrrads aufisst. Dann denkt sie an „Anna“ und wie toll Mama dieses Mädchen findet. Das Mädchen steckt den Finger in den Hals und kotzt die Schokolade wieder aus.
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