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Es werden Posts vom Juli, 2025 angezeigt.

So laut

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  Wenn Papa wütend wird, dann schreit er. Ganz laut. Er brüllt das Mädchen an und das Mädchen versteht nichts. Irgendetwas will Papa von dem Mädchen und irgendetwas hat das Mädchen gemacht, dass Papa so wütend ist. Und irgendwie muss das Mädchen reagieren, aber es weiß nicht wie, weil es Papa nicht versteht. Dann weint es und das ist falsch und macht Papa noch wütender. Und dann kommt Mama und zieht Papa von dem Mädchen weg. Manchmal kommt Mama dann später zu dem Mädchen und sagt, dass Papa übertreibt, weil er halt jähzornig sei und ein Choleriker , so sagt Mama. Das Mädchen ist verwirrt. Mama hat Papa doch mal wieder erzählt, wie böse das Mädchen war. Dann ist Papa auf das Mädchen böse geworden, aber das ist dann auch nicht richtig. Immer, wenn jemand schreit, weint das Mädchen.

Gemeinheit

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  Die anderen Kinder waren böse zu mir, sagt das Mädchen. Gemeinheit, sagt das Mädchen. Die anderen wäre doof, sagt das Mädchen.  Mama sagt, dass das alles so bestimmt nicht wahr wäre. Das Mädchen müsse sich immer aufspielen. Das Mädchen müsse immer im Mittelpunkt stehen. Das Mädchen behaupte immer, dass die anderen schuld wären, dass man gemein zu ihr war.  Mama sagt, das Mädchen solle drüber nachdenken, was es selbst falsch gemacht hat. Wenn die anderen gemein waren, dann nur, weil das Mädchen es verdient hätte. Und jetzt soll das Mädchen keine Heulsuse sein. Das Mädchen denkt sich, dass die anderen wirklich gemein und doof waren, aber dass niemand ihr zuhört.

Kein Beinbruch

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  Das Mädchen hat sich beim Spielen weh getan. Es kommt nach Hause und erzählt es Mama. Mama ist böse und sagt: "Schon wieder?"   Das Mädchen ist eben tollpatschig. Jetzt muss Mama mit dem Mädchen ins Krankenhaus. Mama geht immer mit dem Mädchen ins Krankenhaus, wenn es sich weh getan hat und auch wenn es nicht blutet. Mama hätte Besseres zu tun, sagt sie. Und im Krankenhaus bekommt das Mädchen immer einen Gips . Das habe es jetzt davon, sagt Mama. Mama will auch dass das Mädchen einen Gips bekommt, denn dann ist die verletzte Stelle ruhiggestellt. Manchmal sagen die Ärzte, dass es nicht notwendig sei, aber Mama kann sie immer davon überzeugen, dass es für das Mädchen notwendig ist. Am Anfang war ein Gips ja lustig, aber dann nicht mehr. Es juckt und auf den Spielplatz darf das Mädchen jetzt auch nicht mehr. Nicht, solange der Gips dran ist. Ob was gebrochen ist, fragen die anderen in der Schule. Nö, sagt das Mädchen. Irgendwas gezerrt oder verstaucht oder so. Aber der Gips ...

Geld verdienen

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  Papa hat keine Arbeit mehr. Er hat sich mit seinem Chef gestritten und der hat ihn gekündigt. Von jetzt an wird alles anders, sagt Mama. Man werde das Haus verkaufen müssen und wegziehen. Das Mädchen solle sich von ihrem Zimmer schon einmal verabschieden. Das Mädchen will das nicht. Aber das Mädchen will helfen. Also geht sie am nächsten Tag nach der Schule durch die Siedlung und klingelt überall. Sie fragt, ob sie hier arbeiten kann und erzählt, warum. Alle Menschen, die dem Mädchen zuhören sind ganz lieb. Brötchen holen könne das Mädchen, oder Zigaretten an der Tankstelle besorgen, das mache sie für Mama immer. Sie könne aber auch die Hunde spazieren führen. Oder irgend etwas? Manche sagen, sie überlegen es sich. Das Mädchen fasst etwas Mut. Am nächsten Tag setzt es zu Hause ein Donnerwetter. Mama hat erfahren, was das Mädchen gemacht hat. Sie ist böse, weil das Mädchen den Leuten in der Siedlung erzählt hat, dass Papa keine Arbeit mehr hat. Mama fragt das Mädchen, ob e...

In der Badewanne

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  Das Mädchen ist 10 und sitzt in der Badewanne. Plötzlich kommt Mama rein. Sie hat gerade mit Papa telefoniert. Papa hat keine Arbeit mehr. Papa hat seinen Job verloren, sagt Mama. Mama ist ganz aufgeregt. Das Mädchen kann Mama gar nicht richtig trösten und in den Arm nehmen, es ist ja in der Badewanne. Da sagt Mama, die sich neben die Badewanne setzt, dass das Mädchen sich schon mal von seinem Zimmer verabschieden soll. Papa hat ja keine Arbeit mehr und deswegen müsse man sofort das Haus verkaufen und das Mädchen hätte dann kein Zimmer mehr, das müsse es verstehen. Auch die Katze könne man dann nicht mitnehmen.

Die Kaffeetasse

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  Es ist passiert. Als das Mädchen den Tisch decken wollte, ist ihr eine Tasse heruntergefallen. Das Service gefällt Mama und Papa ganz sehr. Es sind Pusteblumen drauf und noch andere Pflanzen. Weil die Kaffeetassen so schön groß sind, passt da viel Kaffee rein und Kaffee ist wichtig. Das Service steht im Küchenschrank und es kommen immer wieder Teile dazu. Teller, Dosen und was Mama so gefällt. Man kann da immer was dazukaufen. Jetzt ist eine Tasse kaputt, weil das Mädchen wieder mal so tollpatschig war. Mama und Papa sind böse. Das Mädchen muss die Tasse ersetzen, von ihrem Taschengeld .

Das Klavier

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  Mama sagt, das Mädchen könne Klavierspielen lernen, sie hätte es sich als Kind so sehr gewünscht. Es würde Mama so sehr freuen, wenn das Mädchen Klavier spielt. Ein Klavier sieht schön aus und die Musik klingt auch schön und wenn es Mama freut, dann will das Mädchen das machen. Es kommt eine Lehrerin ins Haus. Mama sitzt dabei und lernt auch Klavierspielen. Sie sagt, das macht sie, damit das Mädchen nicht allein ist. Mama muss nicht üben, das Mädchen schon. Das ist anstrengend. Und das Mädchen ist faul, sagt Mama. Es hätte Talent und könne sehr gut Klavierspielen, wenn es sich nur ein bisschen mehr anstrengen würde und ein bisschen fleißiger wäre. 5 Jahre später ist das Mädchen größer und sagt, es wolle mit dem Klavierspielen aufhören. Sie hat lange gebraucht, um den Mut zu fassen, das auszusprechen, denn es ist klar, was jetzt kommt. Ärger, ein Donnerwetter . Undankbar wäre das Mädchen. Es hätte so viel erreichen können. Mama wäre so dankbar gewesen, wenn sie als Mädchen di...

Der vergiftete Fluss

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  Mama sitzt mit ihren Freundinnen auf der Terrasse beim Kaffeetrinken. Dem Mädchen ist langweilig. Es will spielen. Es fragt Mama, ob es an den Fluss gehen darf. Da ist es oft. Nein, sagt Mama, das Wasser im Fluss sei vergiftet . Das Mädchen trollt sich in den Garten. Aber nur um die Ecke. Mama sieht das Mädchen nicht mehr, aber das Mädchen lauscht. Eine Freundin fragt Mama, woher sie das wisse und ob es wirklich gefährlich wäre. Mama sagt, sie habe das nur gesagt, um ihre Ruhe zu haben und dass das Mädchen sowieso alles glauben würde, was sie sage.

Spiegeläffchen

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  Im Flur hängt ein großer Spiegel . Das Mädchen guckt rein, wenn es vorbeiläuft. Manchmal bleibt es stehen. Stellt sich so und anders hin. Legt den Kopf schief. Zieht Gesichter. Spiegeläffchen , sagt Mama. Eitel ist das Mädchen, sagt Mama. Dauernd muss es sich anschauen. Ob es wohl meint, dass es schön wäre, fragt Mama. Und dann sagen Mama und Papa, dass sie ein Foto von dem Mädchen haben, wie es in der Nase bohrt. Und wenn das Mädchen weiter so oft vor dem Spiegel steht, werden sie das Foto in der Diele aufhängen. Dort, wo eine große Landkarte hängt von dem Land aus dem Papa kommt. Dann kann es jeder sehen, der zu Besuch kommt, wie das Mädchen wirklich aussieht.

Buchenberg

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  Das kleine Mädchen ist 5 und muss zur Kur , sagt Mama. 6 Wochen. Das ist weit weg und dort ist kein Besuch erlaubt, telefonieren darf das Mädchen auch nicht. Es ist ja auch noch klein. 55 Kinder sind da. Das Mädchen gehört zu den Kleinen. Die sind alle zwischen 4 und 6 Jahren alt. Es ist komisch mit so vielen anderen Kindern in einem Raum zu schlafen. Wenn die Kinder im Bett miteinander flüstern, werden sie geschimpft. Wenn sie nicht aufhören, müssen sie sich in den Speisesaal setzen. Im Dunkeln. Das kleine Mädchen muss oft im Speisesaal sitzen. Es hat halt immer ihren Mund offen. Es plappert zu viel. Wie zu Hause. Mama schreibt viele Briefe und arbeitet in der Zeit in einem Kaufhaus . Das tut ihr gut, sagt sie. Manchmal knabbert das Mädchen an ihrem Bett. Holz schmeckt komisch.   https://www. gda.bayern.de /fileadmin/user_upload/Medien_fuer_Aktuelles/2023/ Kindererholung -Katalog10-kl.pdf   

Susi ist weg

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  Das kleine Mädchen darf einen Vogel haben. Es ist ein blau-weißer Wellensittich . Sie heißt Susi und ihr Käfig steht in der Küche. Susi ist lustig. Jeden Morgen deckt das kleine Mädchen den Käfig ab und begrüßt Susi. Jeden Abend deckt es den Käfig wieder zu. Und Sand muss das kleine Mädchen austauschen und Wasser auffüllen. Susi flattert im Käfig und verteilt Sand und kleine Federn. Vielleicht spricht Susi mal? Oder sie kommt auf die Hand? Eines Tages kommt das Mädchen von der Schule heim und Susi und ihr Käfig sind weg. Das Mädchen wäre allergisch gegen den Vogel, sagt Mama. Mama hat zwei Tonfiguren von Enten gekauft, die darf das kleine Mädchen nun haben. Susi kommt nicht wieder.

Schulzeugnis

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  Das kleine Mädchen ist in der Schule jetzt schon in der zweiten Klasse . Es gibt Zeugnisse . Zum ersten Mal mit Noten . Es sind 3 Schulfächer: Deutsch , Mathematik und Heimat- und Sachkunde . In allen Fächern steht "gut". Das ist eine 2. Das findet sie okay und geht recht froh mit dem Zeugnis nach Hause. Es ist der letzte Schultag. Papa ist auch schon zu Hause. Es gibt ein Donnerwetter . Mama und Papa sind sehr enttäuscht von dem kleinen Mädchen, weil es nur 2en im Zeugnis hat. Sie fragen das Mädchen, ob es sich nicht schämt, mit so etwas nach Hause zu kommen. Doch, das Mädchen schämt sich. Es ist traurig, weil Mama und Papa nicht zufrieden sind. Eine 2 ist also keine gute Note, obwohl da "gut" steht.

Mamas neue Frisur

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  Das kleine Mädchen ist mit ihrer Mama bei Oma. Mama hat einen Termin und das kleine Mädchen bleibt bei Oma. Später kommt Mama wieder. Sie spricht wie Mama, aber sie sieht überhaupt nicht aus wie Mama. Mama war beim Frisör . Das ist nicht mehr Mama. Das kleine Mädchen weint und hat Angst. Mama lacht das kleine Mädchen aus. Das kleine Mädchen erkennt, dass es wirklich Mama ist, nur mit einer komischen Frisur. Sie hört auf zu weinen. Jetzt weint Mama. Sie sagt, das kleine Mädchen habe ihr die Freude an ihrer neuen Frisur kaputt gemacht. Es wäre wie immer. Immer, wenn Mama etwas hätte, was sie freuen würde, würde das kleine Mädchen es ihr kaputt machen. Mama lässt das kleine Mädchen stehen, ist traurig und redet nicht mehr mit dem kleinen Mädchen.

Geburtstag

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  Wenn das kleine Mädchen Geburtstag hat, ist es am Ende immer doof. Mama ist gestresst, wenn das kleine Mädchen zu viel von ihrem Geburtstag, der ja bald ist, erzählt. Mama sagt, das kleine Mädchen solle jetzt mal Ruhe geben, es gäbe schließlich noch andere Menschen auf der Welt. Wenn das kleine Mädchen zu neugierig ist und wissen will, was es geschenkt bekommt und quengelt, wird Mama sehr böse. Oft schafft es das kleine Mädchen mit ihrer Quengelei und Ungeduld, dass Mama so wütend wird, dass sie dem kleinen Mädchen sagt, was es geschenkt bekommt. Das kleine Mädchen wäre nun selbst schuld, dass es keine Überraschung mehr hätte. Aber irgendwie war es doch eine Überraschung, weil das kleine Mädchen immer Sachen bekommt, die Mama sich in ihrer Kindheit gewünscht hat. Und wenn das kleine Mädchen dann traurig ist, wird Mama noch trauriger. Sie sagt, das kleine Mädchen müsse dankbar sein, stattdessen wäre es gierig und immer unzufrieden. Und wenn dann der Geburtstag ...

Im Zug

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Oma wohnt weit weg. Das kleine Mädchen und ihre Mama fahren mit dem Zug . Zug fahren ist manchmal lustig und manchmal langweilig. Es dauert so lange, 3 Stunden . Aber Mama erzählt dem kleinen Mädchen viel und ist lieb, wenn noch andere Leute mit im Zug sitzen. Oft sind die Sachen, die Mama erzählt aber auch irgendwie doof, weil sie viel über Papa schimpft. Sie erklärt dem kleinen Mädchen, was Papa alles nicht macht, was er machen soll und was er alles falsch macht und dass es Mama ganz schwer hat. Das versteht das kleine Mädchen nicht, denn Papa ist doch immer da, um am Ende der Woche das Mädchen auszuschimpfen, wenn Mama ihm erzählt, dass sich das kleine Mädchen ungezogen benommen und die Mama wieder sehr traurig gemacht hat. Da hilft Papa Mama doch. Also ist der Papa eine Hilfe für Mama und gleichzeitig auch ein Mensch, über den Mama sich auch noch ärgern muss. Das kleine Mädchen soll die Mama trösten, weil sie so traurig über Papa ist und weil alles so ungerecht ist. Das kleine M...

Hausaufgaben mit Kassette

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  Das kleine Mädchen ist nicht mehr so klein. Es muss Hausaufgaben machen. Mama will sich hinlegen. Das Kratzen des Füllers über das Papier ist ein beruhigendes Geräusch, das sie mag und so legt sie sich in das Bett im Zimmer des Mädchens, während das Mädchen Hausaufgaben macht. Da kann sie gut entspannen. Sie möchte während ihrer Entspannung Kassetten hören. Momo . Die 3 ??? oder irgendeine andere Kassette aus dem Fundus des Mädchens. Das Mädchen soll sich auf seine Hausaufgaben konzentrieren und muss höllisch aufpassen. Nicht auf die Hausaufgaben, sondern darauf, wann die eine Seite der Kassette zu Ende ist. Denn dann klackt es im Kassettenrekorder . Und dieses Klacken stört die Ruhe von Mama und dann bekommt sie einen Schreck und Herzschmerzen. Das Mädchen muss also aufpassen, dass es rechtzeitig, bevor das Ende der Kassettenseite erreicht ist, schleichend und leise ihren Schreibtisch verlässt, um mit den Fingern das Klacken der Tasten des Kassettenrekorders zu verhindern u...

Ich will Euch verstehen

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  Wenn Mama und Papa da sind, dann ist es Wochenende . Papa kommt am Freitagabend heim. Das ist schön und das kleine Mädchen hat Angst. Denn Mama sagt immer: „Warte nur, bis Papa heimkommt. Dann erzähle ich ihm, was Du gemacht hast.“ Papa ist immer müde, wenn er heimkommt. Papa hat dann keine Zeit, sich mit dem kleinen Mädchen abzugeben. Er ist müde und gestresst, weil er die ganze Woche gearbeitet hat. Und dann ist er böse, weil Mama ihm erzählt, was das kleine Mädchen während der Woche alles Böses gemacht hat. Dann wird er laut und schreit und das kleine Mädchen weint. Und am Wochenende, wenn Papa da ist, muss das kleine Mädchen im eigenen Zimmer schlafen. Wenn Papa nicht da ist, dann schläft es bei Mama. Mama will das so. Aber wenn Papa da ist, dann muss das Mädchen in ihr eigenes Zimmer. Nebenan. Und wenn Mama und Papa und das kleine Mädchen beim Essen zusammensitzen, dann ist das kleine Mädchen allein. Mama und Papa unterhalten sich in einer anderen Sprache, die das klein...

Gummistiefel

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  Das kleine Mädchen sucht ihre Gummistiefel . Es ist Herbst , es ist dunkel und um diese Uhrzeit darf sie nicht allein raus, aber das ist auch schon egal. Der Fluss ist nur ein paar Meter vom Haus entfernt. Wenn man nicht schwimmen kann, dann ertrinkt man. Das ist gut. Aber ins Wasser geht man nur mit Gummistiefeln. Das Mädchen ist vier.   Irgendetwas hat das Mädchen falsch gemacht und Mama ist böse und enttäuscht. Entschuldigen ist Pflicht. Vorsichtig geht das Mädchen zu Mama. Mama bügelt. Das Mädchen weint. „Mama, es tut mir leid.“ Aber es hilft nichts. Mama ist unerbittlich und sagt, dass jetzt wieder die Nummer mit den „ Krokodilstränen “ käme.   Wenn sie jetzt einfach geht und nie wieder kommt, dann fühlt sie sich nicht mehr schlecht und böse und Mama muss nicht mehr so enttäuscht sein. Dann kann sie nichts mehr falsch machen. Bestimmt hat Mama Recht, wenn sie sagt, das Mädchen habe etwas falsch gemacht. Und wenn man etwas falsch macht, dann muss man sich e...

Aufräumen

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  Das kleine Mädchen soll aufräumen. So eine Unordnung, sagt Mama.  Stifte, Lego , Kleidung, Puppen. Mama sagt das jeden Tag. Das Mädchen räumt nicht auf. Warte, bis Papa kommt, sagt Mama. Papa kommt am Freitag nach Hause. Mama zeigt Papa das Zimmer des Mädchens.  Papa hört sich an, wie oft Mama dem Mädchen gesagt hat, es solle aufräumen. Das Mädchen war ungezogen und hat nicht aufgeräumt. Papa wird wütend. Mama und Papa verlassen das Zimmer des Mädchens.  Dann kommen Papa und Mama wieder. Papa hat große blaue Mülltüten dabei und stopft das ganze Spielzeug des Mädchens in die Tüten. Mama sagt flüsternd zu dem Mädchen, dass Papa übertreibt und versteckt heimlich eine Mülltüte im Kleiderschrank des Mädchens. Das Mädchen weint um sein Spielzeug. Mama sagt, sie wolle sehen, was sie für das Mädchen tun könne.